BSV 83 Langen

25. Langener Bowling Pfingstturnier am 4. und 5. Juni 2017

Phantastische, zum Teil überraschende Ergebnisse, Superstimmung und der erneute Beweis, dass das Ergebnis und die Platzierung in der Vorrunde bei unserem Austragungsmodus nicht alles sind.

Zum Jubiläumsturnier des BSV Langen 83 trafen sich Sportbowler auf der mit seinen 32 Bahnen für das KO-System idealen Anlage in Eschersheim. Die Teilnehmer kamen vornehmlich aus Hessen aber auch aus einer Reihe anderer Landesverbände (Baden, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Südbaden, Thüringen und Württemberg).
An dieser Stelle Dank an alle, die durch ihre Teilnahme zum Gelingen dieses Turnieres beigetragen haben, insbesondere auch an die, die in diesem Jahr weniger erfolgreich waren. Wir hoffen, alle im nächsten Jahr gesund wiedersehen zu dürfen.

Zu den Ergebnissen:

Der Cut für Platz 32 lag in diesem Jahr bei 2393 (Ø 199,42) und damit nur unwesentlich unter dem Cut des letzten Jahres.

Die beste Vorrundenserie spielte Alex Fischer vom BKSV Stuttgart-Nord. Spiele zwischen 200 und 290 ergaben 1423. Zusammen mit den 1280 seines Partners Wilhelm Krüger vom BV 77 Frankfurt war das mehr als genug für den ersten Platz nach der Vorrunde. Die 290 von Alex war aber nicht das höchste Spiel des Turnieres. Mit 298 kam Hagen Pest (BV Gießen) noch näher an das perfekte Spiel. Unglücklicherweise belegte Hagen aber zusammen mit seinem Partner Uwe Flick (BV 95 Phoenix Frankfurt) nur den undankbaren 33. Platz (2391 Pins). Daran hätte sich auch nichts geändert, wenn ihm das perfekte Spiel gelungen wäre, denn bei Pingleichheit gewinnt das Doppel mit der geringeren Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Spiel.

Ab der Zwischenrunde geht es weiter mit dem KO-System. Der Vorrundenerste trifft auf den Vorrunden 32., der 2. auf den 31. usw. In der Zwischenrunde geht es um eine Dreierserie, ab dem Achtelfinale dann nur noch um jeweils ein Spiel.

Um in die Top 10 der Vorrunde zu kommen, brauchte man in diesem Jahr 2572 Pins inkl. Handicap. Zwei der Top 10 schieden bereits in der Zwischenrunde aus. Zum einen traf es Ernesto Catibog / Michael Deiner, beide vom KSV Freiburg. 549 und 608 reichen nicht aus, wenn einer der Gegner alleine schon 745 wirft: Frank Heine und Sven Mader vom BV Blau-Gelb Frankfurt 745+568.

Noch härter traf es die nach der Vorrunde auf 9 platzierten Bettina Hormann und Marcel Hassenpflug (DBU Light bzw. Schwarz-Weiss Friedberg). Sie konnten sich anstrengen wie sie wollten: Janine Gabel und Vanessa Timter, beide vom BV 77 Frankfurt, spielten 722 bzw. 724 und lieferten damit das mit Abstand höchste Zwischenrundenergebnis ab.

Das Achtelfinale erreichten also 8 Doppel der Top 10. Nach dem Achtelfinale war nur noch eines dabei und zwar die Nummer 10, Diana Long (BV Cosmos Wiesbaden) und Ralf Merkel (Schwarz-Weiss Friedberg). Mit 411 zu 403 entschieden sie ihr Spiel im letzten Frame gegen Nadine Geißler (Inter Mannheim) und Anna Heuckeroth (BV Blau-Gelb Frankfurt).

Und besonders unglücklich traf es Christoph Wiesner und Daniel Dorfmeister vom 1. BSV Gießen, (Vorrunde Platz 8), die ihr Spiel zwar netto 461 zu 458 gewannen aber ihre Gegnerinnen Janine Gabel und Vanessa Timter lagen inkl. Handicap mit 11 Pins vorn. Auch dieses Spiel wurde erst mit dem letzten Räumer entschieden.

Trotz eines ebenfalls recht guten Ergebnisses verloren Frank Milnikel und Frank Born (beide BV City Frankfurt) gegen Dominik Neldner (DBU Light) und Karsten Aust (BV Blau-Gelb Frankfurt): 245+176 gegen 245+226. Der Modus verzeiht eben nur selten Ausrutscher.

Das mussten auch Saskia Schutte (BV 77 Frankfurt) und Mike Mank (BV Blau-Gelb Frankfurt) erfahren. 190+147: Ein Ausrutscher war auch in diesem Fall einer zuviel und sie unterlagen Kai Rempel und Thorsten Schmidt vom BSV Mannheim (213+214). Saskia hat mit 225,1 den dritthöchsten Nettoschnitt des Turniers gespielt (hinter Daniel Dorfmeister mit 240,2 und Alex Fischer mit 229,0)

Im Viertelfinale traf es dann auch die Nummer 10 der Vorrunde. Diana Long und Ralf Merkel mussten sich mit 384 gegen die 257+225 von Dominik Neldner und Karsten Aust deutlich geschlagen geben. Das einzige Gewinnerergebnis des Viertelfinales unter 400, nämlich 388 spielten Oliver Pescher (BV 99 Ingelheim) und Michael Krämer (1. BV Duisburg).
 
Eine besondere „Leistung" gelang außerdem Volkan Özsoy vom BSV Kassel: Er brachte das Kunststück fertig, auf den Bahnen 5 und 6 in zwei aufeinander folgenden Frames den 7-10er Split zu stellen, ohne einen wirklich splitverdächtigen Wurf mitten auf die eins gemacht zu haben.

Im letzten Jahr standen die Vorrundenplätze 2, 3, 4, und 9 im Halbfinale. Dieses Mal waren es die Plätze 12, 14, 18 und 24, ganz ähnlich wie in 2015 (da waren es die Plätze 10, 19, 21 und 24).

Gerade benötigten sie noch etwas Glück fürs Weiterkommen, jetzt lieferten Pescher/Krämer das höchste Ergebnis des Halbfinals ab (440) und gewannen gegen Janine Gabel und Vanessa Timter (394). Geplagt von Splits hatte Dominik Neldner im Halbfinale seinen Ausrutscher (153). 217 von Karsten Aust waren nicht genug, um das auszugleichen und so reichten Kai Rempel und Thorsten Schmidt ein 202+185 für den Einzug ins Finale.

Das Finale entschieden Pescher/Krämer dann mit 436 zu 405 für sich und sind damit verdient Gewinner des 25. Langener Pfingsturnieres geworden.
Die Sieger 2017
von links nach rechts: Platz 3 Janine-Manuela Gabel & Vanessa Timter, Platz 1 Oliver Pescher & Michael Krämer, Platz 2 Kai Rempel & Thorsten Schmidt.

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern, herzlichen Dank allen, die den Weg zu uns gefunden haben. Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr beim 26. Pfingstturnier des BSV Langen 83.

PS: Ein paar weitere Bilder sind hier zum Herunterladen.

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